TW 124 „Niesky“

Der Nieskyer Triebwagen und der Beiwagen als Resin Modell

Von Michael Menz

Wir möchten Euch nun ein weiteres Modell von unsere Kleinserien vorstellen, die im Zusammenarbeit mit dem Modellbauer Torsten Ehrhardt (Vorsitzender Magdeburger Eisenbahnfreunde e.V.) entstanden ist. Es handelt sich um ein Nieskyer Zug (Tw, Bw) als Resin Abguss in der Modellgröße HO 1:87.

Vorbild: Zwischen 1927 und 1929 wurden von der Firma Christoph & Unmack in Niesky Triebwagen mit den Nummern 91 – 140 und passenden Beiwagen mit den Nummern 221 – 230 für die Verkehrsbetriebe in Magdeburg gefertigt. Die Triebwagen mit den Nummern 81 bis 90 wurden von der Waggonfabrik Hannover 1929 hergestellt und waren außer dem Fahrgestell baugleich. Vielen bekannt, dürfte der erhalten gebliebene historische Triebwagen 124 sein.

Foto vom 124er – Aufnahme Harald Jungbär

Die Triebwagen mit den Nummern 143 bis 172 und Beiwagen 201 bis 220 wurden von der Waggonfabrik Schöndorf (Tw) und Dessau (Tw/Bw) 1925/26 gebaut. Diese Bauserie sieht dem „Nieskyer“ zwar sehr ähnlich, hat aber einige erhebliche Unterschiede, so ist das Dach mehr Gewölbt, die Fenster sind niedriger und das Fahrwerk ist anders konstruiert, um nur einige markante Punkte zu nennen.
Zu den Fahrwerken der Triebwagen wäre noch anzumerken, dass sie alle ein offenes Fachwerkfahrwerk besaßen. Diese wurden später bei fasst allen Triebwagen mit Blechplatten versteift und dadurch stabilisiert. Äußeres Merkmal sind die zwei Langlöcher im Fahrwerk.

Abb. zeigt unvollständige Handmuster der Fahrwerkblenden

Bausatzbeschreibung:

Dem Bausatz liegen nicht alle Teile bei. Bei der Bestellung bitte stehts mit angeben:

  • welche Fahrwerksblende (offene Fachwerksblende oder geschlossene)
  • mit Dachlampen oder ohne

Der Bausatz ist so aufgebaut das mit weinigen Mittel eine andere Version bzw. Epoche gebaut werden kann. Das heißt z.B. am Tw können die Steckdosen an den Fronten entfernt werden oder die oberen Spitzenlichter mit Quadratischen „Linien-scheiben“ versehen werden. Also alle notwendigen Teile sind an den Gehäusen angearbeitet. Als Empfehlung wäre noch hinzuzufügen, dass zum Bauen des eigenen Straßenbahnzuges auch auf Fotos zurück gegriffen werden sollte, denn das Vorbild wie auch das Modell, sind bzw. werden ja sehr individuell.

Abb. zeigt den noch nicht vollständigen Bausatz

Bestellungen oder Info´s richten Sie bitte an: msfev@t-online.de