Die Vorgeschichte zu den Projekten Heumarkt, Anna Ebert Brücke und Zollbrücke
Von Marc Beindorf
Der Brückenbau steht bei unseren Modellbau-Profis zur Zeit hoch im Kurs. Darum wollen wir unsere beiden ersten Brücken, die inzwischen schon viel Lob bekommen haben, jetzt einmal genauer vorstellen.
Angefangen hat die ganze Sache mit dem Entschluß endlich ein Gleisdreieck in die Anlage einzufügen, um den Linienverkehr von A nach B auch noch durch eine C-Strecke zu erweitern. Diese gab es zwar theoretisch schon mit dem Abzweig Brauerei (siehe Foto), dieser allerdings eignete sich durch das Fehlen einer Zwischenwendeschleife nun beim besten Willen nicht für das Einsetzen von Zügen. Unendliche Leerfahrten nach „Schönebeck“ wären nötig gewesen, um einen Zug von „Südost“ aus zum „Herrenkrug“ einzusetzen. Nun ja, gewisse Anleihen ans Vorbild sind uns also absolut nicht fremd.
Es begab sich also nun, daß in den Tagen der Projektierung einer möglichen „Netzerweiterung“ erbittert über das neueste Anlagenmotiv gestritten wurde. Die Anhänger einer „Arndtstraßenlösung“ wurden recht bald überzeugt und so der Beschluß gefaßt, das neue Gleisdreieck-Motiv im östlichen Stadtgebiet zu suchen. Der Heumarkt war als geeignet bewertet worden.
Nun aber, da das zu bauende Vorbild feststand, schloß sich recht bald die Frage an, wie die Übergangslösung in Richtung Stadtmitte gefunden werden sollte. Auch dieser Frage kam recht bald ein Lösungsansatz entgegen, der darin bestand, einen Elbübergang im Anschluß an den Heumarkt zu schaffen. Der östliche Teil des Strombrückenzuges sollte es nun werden und schon begannen in der Wohnung Torsten Ehrhardts die Bauarbeiten. Rahmen und Anlagen „Anna-Ebert-Brücke“ und „Zollbrücke“ entstanden in kürzester Zeit in privater Zusammenarbeit zwischen Thorsten und Michael Menz, die so auf diese Weise Tatsachen schufen und den Heumarkt zum unumfochtenen nächsten Vereinsprojekt machten. Dieser wurde dann im Frühjahr / Sommer 2003 in den Vereinsräumen gebaut.
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